St. Benediktkirche, Lauenstein

St. Benediktkirche in Lauenstein, III / P / 31:

Reinigung, Überholung, Nachintonation

 

Von Oktober 2010 bis Mai 2011 wurde die Hillebrand-Orgel in der St. Benediktkirche, Lauenstein komplett überholt. Das Instrument wurde 1964 bzw. 1971 (Brustwerk) als dreimanualige vollmechanische Schleifladenorgel mit 31 Registern erbaut. Nach knapp 50 Jahren war das Instrument völlig verschmutzt und klanglich nahezu aussagelos. Zudem war die technische Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet.

Im Zuge des 50-jährigen Kirchweihjubiläums im Juni 2011 wurden Orgel und Emporenbereich komplett saniert. Die Giebelmauer mußte komplett neu verputzt werden, um den immensen Schmutzeintrag in das offene Pedalwerk künftig auszuschließen.

 

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Der Ausbau und die Revision der vier Orgelwerke erfolgte nacheinander, so daß die Orgel über die gesamte Renovierungszeit spielbar blieb. Als erstes Teilwerk wurde das Rückpositiv fertig gestellt, dann folgten die übrigen Werke.

 

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Während der Orgelbauarbeiten wurde auch das Gehäuse komplett in neuer Farbgebung gestaltet. Der Spieltischbereich wurde mit neuen Beleuchtungselementen ausgestattet und die Registerzüge mit gut lesbaren Porzellanplaketten versehen. Innerhalb von drei Tagen wurde der komplette Spielbereich überarbeitet.

 

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Nach achtmonatiger Montagezeit konnte das Instrument technisch und klanglich gründlich aufgearbeitet am 22. Mai wieder in Dienst genommen werden. In einem ersten Orgelkonzert wurde der Zuhörerschaft die Bandbreite der neuintonierten 31 Register eindrucksvoll zu Gehör gegeben.

 

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