Martin-Luther-Kirche, Salzgitter-Lebenstedt

Martin-Luther-Kirche, Salzgitter-Lebenstedt, III / P / 38

Reinigung, technische Revision, Neueinbau Registerelektrik und Setzeranlage, Neugestaltung Spieltisch, Nach- und Neuintonation

 

Als erster Schritt der umfangreichen Sanierung der größten Orgel in der Stadt Salzgitter wurde das Rückpositiv komplett ausgebaut und überarbeitet. Vor allem das Pfeifenwerk vom Beginn der 1960er Jahre war bzw. ist stark überholungsbedürftig. Erbaut wurde das Instrument von der Firma Emil Hammer, Hannover. Es stellt in seiner äußeren Erscheinungsform sowie in der Disposition ein typisches Beispiel einer größeren Neobarocken Orgel dar. Dieser Gesamteindruck soll im Wesentlichen auch wieder hergestellt werden, lediglich die Mixturen werden zur besseren Verschmelzungsfähigkeit klanglich geglättet und in den Mensuren erweitert, was der sehr große Raum ohne weiteres verträgt.

 

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Parallel wurden die Technikteile in der Werkstatt überarbeitet.

 

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Die ausgebauten und eingelagerten Prospektpfeifen harren noch ihrer Aufarbeitung.

 

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Seit Ostern ist die Sanierung der Orgel in vollem Gange: Das komplette Pfeifenwerk ist demontiert worden, die Windladen mit den Pulpetenbrettern sind komplett aufgearbeitet worden und die Bälge sind neu bezogen worden.

 

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Gleichzeitig wird der Spieltisch komplett überholt: Die Klaviaturen sind mit Palisanderholz neu belegt worden, und für die neue Setzeranlage und ihre Bedienelemente wird in modernem Design der Spieltisch neu gestaltet.

 

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Die gesamte Orgel ist mit neuer Beleuchtung und neuen elektrischen Leitungen ausgestattet worden, und Mitte Juli wurden sämtliche Prospektpfeifen zur Überarbeitung ausgebaut und abgefahren.

 

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Nach Ausbau der Prospektpfeifen war das leere Gehäuse bereit für einen neuen Farbanstrich. Die Prospektpfeifen wurden aufwändig gerichtet, mit zusätzlichen Haltern und Brücken versehen und anschließend abgeschliffen und lackiert, um einen einheitlichen Mattglanz zu erzielen.

Gleichzeitig erfolgten der Einbau der neuen Schleifenzugmagnete und der Setzeranlage sowie das Aufarbeiten der insgesamt rund 2400 Pfeifen.

 

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Parallel zu den Intonationsarbeiten, die dem Instrument einen wärmeren und grundtönigeren Charakter verleihen wurde der Spieltisch fertiggestellt. Er präsentiert sich nun in modernem Design mit Bedienelementen nach aktuellem Standard. Im Display können vom Spieltisch aus über 4 Kameras verschiedene Bereiche im Kirchenschiff eingesehen werden, um bestmögliche Kommunikation zwischen den Beteiligten zu gewährleisten.

 

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Die 169 Prospektpfeifen wurden nach ihrer Aufarbeitung sorgfältig neu angehängt und ausgerichtet um neben dem visuellen Eindruck auch deren Standfestigkeit zu sichern.

 

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Zum Reformationsfest 2015 konnte die Orgel wieder feierlich in Dienst genommen werden und klingt nun mit ihren 38 Registern zur Freude und Erbauung der Gemeinde.

 

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